Spieltag: Donnerstag, 10. Februar 2011 » Der Lindnerhof/Parkplatz

[-->mit Carla von der Küstenstraße kommend)

Simon warf einen Seitenblick auf Carla während er neben einem Golf am Eingang des "Lindnerhofes" einparkte. er zog die Handbremse an und wieder war sein Handrücken sehr nah an Carlas Oberschenkel. Erneut spürte er dessen Wärme und bei der Vorstellung, wie nah er ihr gerade war, zog er seine Hand erneut rasch wieder zurück und löste den Anschnallgurt. "Ja- so ist es wohl." Mehr sagte er dazu nicht dazu. Carlas Ton machte zwar deutlich, dass ihr die Frage nach der Gleichstellung wichtig war, sie sich aber nicht auf eine Diskussion darüber einlassen wollte. Simon respektierte diese Entscheidung und schnallte sich ab. Noch hatte er keine Antwort auf seine Frage erhalten, so dass er davon ausging, dass Carla auch darüber nicht sprechen wollte - zumindest nicht mit ihm. Leichte Überraschung spielte sich auf seinem Gesicht wieder, als er aussteigend ihre Gegenfrage, wie nebenbei mit "Natürlich - Sie interessieren mich." beantwortete. Die Fahrertür ließ er auf, als er sich zu Carla herumdrehte und ihren Worten zu hörte. Deutlich war in seinem Gesicht zu lesen, wie schockiert er über ihre Antwort war. Selbstverständlich kam so Etwas vor - die Polizei war nicht unfehlbar, aber ausgerechnet Carla? "Es tut mir leid." Mehr Worte fand er nicht, aber diese klangen aufrichtig. Während er nun ausstieg und um den Wagen herum ging, fragte er sich, ob sie ihm inzwischen glaubte, oder war sie schon einmal mit Neonazis in Kontakt geraten? Vielleicht war es auch einfach ein Verkehrsunfall an dem die Polizei beteiligt war.. Dieses glaubte er jedoch selber nicht, denn in dem Fall hätte sie wohl auch von einem solchen gesprochen. Ihrem Ton nach, schien sie ihm zu glauben und sollte sie tatsächlich Opfer eines Polizeieinsatzes geworden sein - nicht auszudenken! - dann verstand er ihre Vorbehalte gegen ihn durchaus. Es war inzwischen dunkel, so dass er froh war, dass der Bewegungsmelder über dem Eingang des Lindnerhofes das Licht anschaltete, weil Jemand das Haus verließ. Simon achtete nicht auf die Person, sondern öffnete den Kofferraum. Mit einem Handgriff stellte er den Rollstuhl auf den Boden und als er den Kofferraum wieder schloss, bedauerte er die gefühlte Endgültigkeit dieser Handgriffe. Er schob den Rollstuhl so nah wie möglich, an seinen Wagen heran und ließ sich beim Manövrieren viel Zeit, so als wolle er den drohenden Abschied hinaus zögern. Er machte keinen Versuch Carla beim Umsitzen zu helfen, sondern wartete, bis er Platz hatte, um die Beifahrertür zu schließen. "Tatsächlich?" Ein unterdrücktes Schmunzeln ließ seine Mundwinkel zucken, während er Carla ein paar Meter folgend um seinen Wagen herum ging. Er bezweifelte, dass er sie los wurde - und verdammt noch mal - das wollte er ja gar nicht! "So - dann will ich mal wieder aus Ihrem Leben verschwinden." Äußerlich gelassen und mit einer geschmeidigen Bewegung setzte er sich hinter das Steuer und schnallte sich an. Während er sich zur Seite beugte und die Tür schloss, suchte er mit der rechten Hand einen anderen Radiosender. Nur keine Liebeslieder - nicht jetzt.. Er fand einen Sender, der gerade Jazz ausstrahlte und diese, so nahm Simon aus, war wohl geeignet die neu gefühlte Leere in seinem Inneren zu vertreiben. Noch ein letztes Mal sah er Carla an und legte dann mit einer erschreckenden Entschlossenheit den Rückwärtsgang ein. So endete also dieser so schön begonnene Abend und er würde sein Leben mit der gewohnten Routine wieder aufnehmen und diesen Abend und damit auch Carla vergessen müssen.

Sie interessieren mich. Diese Antwort brachte Carla nun wirklich aus dem Konzept. Wieso war sie für einen gut aussehenden, jungen Mann interessant? Auf ihre Erklärung, wie sie im Rollstuhl gelandet war, brachte er nur ein tut mir leid zu stande. Aber sie konnte sehen, dass ihn ihre Erklärung geschockt hatte. Ja,ja die Polizei, dein Freund und Helfer. "Wissen Sie, was mir am meisten daran leid tut? Dass ich auf niemand bestimmten wütend sein kann, denn bis heute weiß man nicht wer es war." Mit diesen Worten hievte sie sich in den Rolli und fuhr rückwärts von Simons Auto weg. Er schien es ja wirklich eilig zu haben von ihr weg zu kommen. Langsam verstand sie den Mann überhaupt nicht mehr. Erst die Andeutung er fände sie interessant, jetzt dieser eilige Aufbruch. Eigentlich wollte sie sich gerade bei ihm bedanken und ihn Fragen ob sie sich für die ganzen Mühen nicht doch mit einem Essen revangieren düfte, aber jetzt blieb ihr nur ein kurzer Abschied, ein leises. "Danke und auf Wiedersehen." Dann saß er schon hinter seinem Lenkrad. Als er zu ihr blickte hob sie zögernd die Hand zum Gruß. Oh Carla, bist du noch zu retten. Weißt du denn was du willst? Der Kerl hat dich in Hamburg schon nicht beachtet, warum sollte er dich jetzt plötzlich interessant finden. Ja klar, er hat es gesagt und warum is er dann trotzdem gleich wieder gefahren. Mädel wach endlich auf, werd erwachsen. Es gibt keinen Prinzen auf nem weißen Pferd, der angeritten kommt. Mit traurig gesenktem Kopf wendete sie den Rollstuhl und machte sich langsam auf den Weg ins Haus. Erholen wollte sie sich vorhin, etwas Neues entdecken in der neuen Stadt, aber jetzt... Sie fühlte sich völlig ausgelaugt. Zumindest war sie noch rechtzeitig genug zurück gekommen um das Abendessen nicht auch noch zu verpassen. Sie wollte nur noch eben etwas anderes anziehen, sich ein bisschen frisch machen, dann würde sie sich in den Speiseraum begeben. Den Sonnenuntergang hatte sie nun auch erfolgreich verpaßt.

Sie interessieren mich. Diese Antwort brachte Carla nun wirklich aus dem Konzept. Wieso war sie für einen gut aussehenden, jungen Mann interessant? Auf ihre Erklärung, wie sie im Rollstuhl gelandet war, brachte er nur ein tut mir leid zu stande. Aber sie konnte sehen, dass ihn ihre Erklärung geschockt hatte. Ja,ja die Polizei, dein Freund und Helfer. "Wissen Sie, was mir am meisten daran leid tut? Dass ich auf niemand bestimmten wütend sein kann, denn bis heute weiß man nicht wer es war." Mit diesen Worten hievte sie sich in den Rolli und fuhr rückwärts von Simons Auto weg. Er schien es ja wirklich eilig zu haben von ihr weg zu kommen. Langsam verstand sie den Mann überhaupt nicht mehr. Erst die Andeutung er fände sie interessant, jetzt dieser eilige Aufbruch. Eigentlich wollte sie sich gerade bei ihm bedanken und ihn Fragen ob sie sich für die ganzen Mühen nicht doch mit einem Essen revangieren düfte, aber jetzt blieb ihr nur ein kurzer Abschied, ein leises. "Danke und auf Wiedersehen." Dann saß er schon hinter seinem Lenkrad. Als er zu ihr blickte hob sie zögernd die Hand zum Gruß. Oh Carla, bist du noch zu retten. Weißt du denn was du willst? Der Kerl hat dich in Hamburg schon nicht beachtet, warum sollte er dich jetzt plötzlich interessant finden. Ja klar, er hat es gesagt und warum is er dann trotzdem gleich wieder gefahren. Mädel wach endlich auf, werd erwachsen. Es gibt keinen Prinzen auf nem weißen Pferd, der angeritten kommt. Mit traurig gesenktem Kopf wendete sie den Rollstuhl und machte sich langsam auf den Weg ins Haus. Erholen wollte sie sich vorhin, etwas Neues entdecken in der neuen Stadt, aber jetzt... Sie fühlte sich völlig ausgelaugt. Zumindest war sie noch rechtzeitig genug zurück gekommen um das Abendessen nicht auch noch zu verpassen. Sie wollte nur noch eben etwas anderes anziehen, sich ein bisschen frisch machen, dann würde sie sich in den Speiseraum begeben. Den Sonnenuntergang hatte sie nun auch erfolgreich verpaßt.

Sie hörte Simon hinter sich rufen und verlangsamte ihre Fahrt noch ein wenig. Sinnierend sah sie zu ihm auf, als er sie fragte, was damals passiert war. Sie schüttelte leicht den Kopf. "Nicht hier. Ich erzähle es Ihnen, wenn ich Sie für die ganze Mühe, die Sie meinet wegen hatten, doch noch zu einem Essen überreden darf." Carla war nicht dumm und sie erkannte, dass Simon immer noch nicht wußte wovon sie gesprochen hatte. Er stellte wirklich keinen Zusammenhang her zwischen sich, ihr und dem Bordell. Und doch bewahrheitete sich wieder einmal der Lieblingsspurch ihres Vater, dass man sich im Leben immer zweimal träfe. Sogar, wenn eine der Parteien nichts davon wußte. "Kommen Sie mit, ich wollte mich noch schnell umziehen bevor ich zum Essen gehe." Es war wirklich frisch geworden, jetzt wo die Sonne ganz weg war und Carla mußte sich eingestehen, die falsche Jacke gewählt zu haben bevor sie vorhin losfuhr. Sie betraten den Eingangsbereich des Lindnerhofs und Carla fragte Simon ob er eben auf einem der Sessel Platz nehmen wollte um auf sie zu warten.

"Na, und ob Sie dürfen." Simon lächelte und unterdrückte die in ihm aufsteigende Freude. Offenbar war sie doch nicht ganz so wütend auf ihn, wie er befürchtet hatte. Das Lächeln löste einen leichten Schmerz in seinem Kinn aus und während er unbewusst danach tastete, frage er sich ob es wohl zum Essen Suppe geben würde. Er war sich nicht sicher, ob er mit einem Steak klar kommen würde. Zunächst ging er neben dem Rollstuhl her, machte aber dann Platz in dem er sich hinter diesen zurückfallen ließ, um eine junge Frau vorbei zu lassen, die eben den Lindnerhof verließ. Diese grüßte kurz und überquerte den Parkplatz, ohne sich noch aufzuhalten. "oh - na die hat es aber wohl eilig." Simons Bemerkung war sehr leise, wie ein lautes Nachdenken, aber doch der Versuch, eine Unterhaltung wieder aufzunehmen und bemerkenswert war die junge Dame in ihrem Verhalten ohnehin. Simon erschrak, als er sein eigenes Antlitz in der Scheibe der Eingangstür sah. War das lädierte Gesicht seines? Du lieber Himmel - ich sehe aus, wie nach einer Schlägerei..
Die Tür öffnete sich vor ihnen und so weit, dass Carla seine Hilfe wohl kaum benötigte, um in die kleine Empfangshalle zu gelangen.

-->in die Empfangshalle