Spieltag: Donnerstag, 10. Februar 2011 » Lindnerhof/Empfang

[---<mit Carla vom Parkplatz kommend)

Ausser der obligatorischen Rezeption sah Simon Türen und Gänge, die nach irgendwohin abgingen, und eine Sitzgruppe aus Sesseln und Tischen. Es sah insgesamt einladend und gemütlich aus, so dass Simon zu Carlas Bitte, hier zu warten, bis sie sich umgezogen hatte, gerne nachkam. . "Meinetwegen bräuchten Sie sich nicht umziehen, aber so Sie darauf bestehen - Warte ich.." Simon setzte sich in einen der Sessel und griff nach einer der Zeitungen, die auf dem Tischchen lagen. Er wusste ja nicht, wie lange Carla zum Umziehen brauchte, und so konnte er die Zeit gut und gerne zum Lesen nutzen. Er ging davon aus, dass Carla alleine zu Recht kam und auf seien Hilfe vermutlich mehr als verzichten konnte. Erst jetzt, als er so entspannt Platz nahm, spürte er den ständigen Schmerz der Prellung seines Kiefers recht deutlich und tastete vorsichtig nach, ob er wohl einen Bruch ertasten konnte. Na, super..da werde ich mich morgen wohl doch noch röntgen lassen müssen..

Gerade war Simon im Begriff, sich auf den Weg zur Toilette zu machen, als er Carla in den Empfangsraum kommen sah. Im Gegensatz zu ihm, sah sie in ihrer roten Bluse und Rock hinreißend aus. Im Stillen nahm Simon seine Worte von vorhin wieder zurück, denn der Aufwand sich umzuziehen, hatte sich wahrlich gelohnt. Erst, als Carla näher kam und kurz Leander begrüßte, bemerkte er, dass sie Ohrringe trug und ein leichtes Make-Up aufgetragen hatte. Das entsprach durchaus seinem Geschmack. "Ja, das hat er - mich verarztet und mir die Zeit vertrieben, vielen Dank." Simons Dank galt Leander, der im Begriff war sich zu verabschieden, aber sein unterdrücktes Grinsen bezog sich auf Carlas Worte. Aus [u]einer unangehnmen? Situation - na, die macht mir Spaß. [/i] Leander entschuldigte sich für die Einladung, die er ausgesprochen hatte und Simon nickte diesem freundlich zu, als er den Händedruck zum Abschied erwiderte. "Dafür nicht, Heer Tornsen. Der Fehler liegt bei mir - ich hätte ja die Einladung Frau Wagners erwähnen können, nicht wahr?" Er warf Carla einen freundlichen Blick zu und deutete ein kurzes Nicken des Einvernehmens an. Sie wusste vermutlich schon, warum er das nicht getan hatte. Immerhin schien sie ihm immer noch nicht zu glauben, und im Gegensatz zu Leander hatte sie wohl ihre Gründe dafür. Leander war es nicht, der gesehen hatte, wie er von der Polizei in Schach gehalten und von einem Neonazi geduzt wurde. Leander erwähnte Pläne für den Abend und Simon nickte freundlich dazu. Diese gingen ihn zwar nichts an, aber er gönnte sie diesem freundlichen Menschen.
"Na, denn - wünsche ich Ihnen einen ebenso angenehmen Abend, wie ich ihn voraussichtlich genieße.wider Erwarten ach, und - bitte tun Sie mir einen Gefallen: Langweilen Sie sich nicht." Mit gespieltem Ernst aber doch freundlich diesem zuzwinkernd wandte er sich von Leander ab und Carla zu. "Ich muss gestehen - Sie überraschen mich stets aufs Neue. Das Warten hat sich gelohnt." Vergessen war sein Vorhaben, sich zurück zu ziehen, um sich frisch zu machen. Carla sah so hinreißend aus mit ihren strahlenden Augen, dass diese seine gesamte Aufmerksamkeit auf sich zog. Er war ein bisschen verlegen, denn nach der Misstimmung zwischen ihnen, war er nicht ganz sicher, wie er nun mit ihr umgehen konnte. Sie hatte in Leanders Gegenwart sehr freundlich von ihm gesprochen, war also offensichtlich wieder mit der Situation versöhnt oder hatte aus anderen Gründen, seine Meinung über ihn geändert. Wie auch immer.. "Wollen wir?" Er trat an den Rollstuhl heran, und so, wie er üblicherweise eine Dame zum Essen ausführen würde, legte er nun seine Hand vorsichtig auf die Armlehne des Rollstuhles. "Falls Sie mich also so ertragen.."Kritisch sah er an sich herunter, denn im Gegensatz zu ihrer attraktiven Erscheinung, sah er nicht gerade gesellschaftsfähig aus.

"Dann wünsch ich Ihnen auch noch einen schönen Abend Leander." Carla sah Leander nach, wie er den Lindnerhof verließ, blieb noch einen Augenblick so sitzen, bevor sie sich zu Simon umdrehte. "Er ist unheimlich nett, nicht war. Und ein begnadeter Koch. Zumindest was mein Mittagessen heute betraf." Ihre Miene war mittlerweile wieder ernst, ja man könnte sie sogar als zurückhaltend bezeichnen. "Sie sehen ganz schön mitgenommen aus. Ja, lassen Sie uns in den Speisesaal gehen, mal sehn was Leander gezaubert hat. Ich denke Sie sind heute froh, wenn sie endlich zu Hause sind. Und Alles nur wegen mir." Murmelte sie noch, während sie den Rollstuhl etwas anschob.

"Dann wünsch ich Ihnen auch noch einen schönen Abend Leander." Carla sah Leander nach, wie er den Lindnerhof verließ, blieb noch einen Augenblick so sitzen, bevor sie sich zu Simon umdrehte. "Er ist unheimlich nett, nicht war. Und ein begnadeter Koch. Zumindest was mein Mittagessen heute betraf." Ihre Miene war mittlerweile wieder ernst, ja man könnte sie sogar als zurückhaltend bezeichnen. "Sie sehen ganz schön mitgenommen aus. Ja, lassen Sie uns in den Speisesaal gehen, mal sehn was Leander gezaubert hat. Ich denke Sie sind heute froh, wenn sie endlich zu Hause sind. Und Alles nur wegen mir." Murmelte sie noch, während sie den Rollstuhl etwas anschob.

ie Kehrtwendung Carlas überraschte Simon nicht. Enttäuschung stieg in ihm auf, die er sich jedoch in keiner Weise anmerken lassen wollte. Was hatte er auch angenommen, ihr Gespräch könnte einfach wieder da aufgenommen werden, wo sie den Faden verloren hatten! Na, Leanders Feierabend verläuft vermutlich angenehmer.. "Er war sehr zuvorkommend und auf seine Hühnersuppe bin ich schon gespannt." Simon zog seine Hand wieder zurück und ging neben dem Rollstuhl her, ohne diesen zu berühren. Ihre Worte klangen ablehnend, fast abwertend, obwohl er wusste, dass diese eine zutreffende Zustandsbeschreibung seiner Person waren. Er sah wirklich mitgenommen aus und müde war er auch - zumindest körperlich. "Meinen Sie?" Er ging einen Schritt schneller am Rollstuhl vorbei und deutete an, ihr die Tür zum Speisesaal aufzuhalten - immerhin handelte es sich um eine breite Schwingtür. "Froh - vielleicht. Auf mich wartet Niemand." Simons Worte waren trocken, denn das war eben so - zumindest seit seiner Versetzung. Seine Wohnung war ordentlich aufgeräumt, geschmackvoll eingerichtet - aber eben leer.

(-->mit Carla in den Speisesaal]